Unsere Geschichte

Von Benzin und Mineralwasser zu Schönheit und Pflege

Im Jahre 1872 wurde das Geschäft von Apotheker Theodor Schüssler als „Medizinaldrogerie“ eröffnet. Doch lange vorbei sind die Zeiten, in denen man noch Benzin oder Mineralwasser aus Kirn kaufen konnte. Nach dem ersten Weltkrieg kam Willi Roog als Drogeriegehilfe in Schüsslers Geschäft, das er dann später übernahm. Er verkaufte Chemikalien, Spirituosen, Farben, Tees und Kräuter. In dieser Zeit wurde auch das Geschäftshaus von Grund auf neu erbaut.

Mittlerweile kamen die 50er Jahre ins Land und das Geschäft wechselte erneut den Besitzer: Hermann Trageser war ein junger dynamischer Drogist, dessen größter Wunsch es war, selbst eine Drogerie zu führen. Ein ihm bekannter Handelsvertreter machte ihn auf das Geschäft aufmerksam - schnell war er sich mit dem Inhaber einig, und der Vertrag über die Übernahme des Geschäftes wurde umgehend geschlossen. Mit dem Inhaberwechsel wurden neue Schwerpunkte gesetzt, die den 50er Jahren angepasst waren. Gesundheitsprodukte und Chemikalien wurden weiter geführt, Farben und Tapeten dagegen verschwanden aus dem Angebot.

Die Zeit gestaltete sich schwierig - Geld war knapp. Aber mit dem wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland ging es auch mit der Drogerie Trageser aufwärts. 1962 konnte Hermann Trageser das Geschäftshaus käuflich erwerben und so blieb es auch nicht aus, dass in der Folgezeit nach und nach umgebaut und renoviert wurde. Mit den Um- und Ausbauten wurde auch das Sortiment den gestiegenen Ansprüchen der Kundschaft angepasst. Immer mehr Parfümeriewaren umfasste nun das Angebot. 1977 trat Tochter Brigitte in das Geschäft ein. Die gelernte Drogistin und Kosmetikerin übernahm 1978 im elterlichen Betrieb u.a. eine Kosmetikkabine, deren Zuspruch seitens der Kundschaft nicht lange auf sich warten ließ.

Heute, 130 Jahre nach Eröffnung des Geschäftes, ist der Wandel von einer Drogerie zu einer modernen Parfümerie weitgehend abgeschlossen. Nach 50 Jahren Parfümerie-Drogerie Trageser hat am 1. Juli 2001 Brigitte Schäfer das Geschäft von Ihrem Vater übernommen und durch einen zeitgemäßen Umbau den heutigen Belangen der Kundschaft und der Kosmetikindustrie Rechnung getragen. Betritt man heute die Parfümerie, so fällt einem sogleich die Großzügigkeit des Raumangebotes und das italienische Flair ins Auge.

Mit viel Liebe zum Detail wurde eine Umgebung geschaffen, die dem Kunden und dem Personal ein positives Gefühl vermittelt.

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